Der derzeitige Chip-Mangel in der Autoindustrie zeigt deutlich die negativen Folgen, wenn die globalen Lieferketten für Kompetenz-Bauteile ausfallen oder nicht die benötigten Stückzahlen bereitstehen. Eigene Zulieferer in der Nähe sind ein strategischer Vorteil. Das gilt insbesondere für volkswirtschaftlich so bedeutsame Zukunftsvorhaben wie die umweltfreundliche Wasserstoff-Technologie.
Mit der „Nationalen Wasserstoffstrategie“ hat die Bundesregierung die Voraussetzungen geschaffen, um eine globale Führungsrolle bei der klimaschützenden Energieerzeugung einzunehmen. Dazu gehört auch, innovative und zuverlässige Produktions- und Lieferketten für die Kernbauteile sicherzustellen.
Das Maschinenbau-Unternehmen Graebener® Bipolar Plate Technologies bietet hier konkrete Lösungsperspektiven. Graebener® entwickelt und stellt Fertigungslinien zur Produktion von Bipolarplatten her – dem Herzstück von Brennstoffzellen. „Im asiatischen Raum, insbesondere in Japan, Südkorea und China, geht die Entwicklung deutlich dynamischer voran. Wenn wir zur Spitzengruppe gehören wollen, müssen wir jetzt den Weg von der Entwicklung zur Serienproduktion signifikant verkürzen“, erklärt Fabian Kapp, Geschäftsführer von Graebener®.
Damit die Kunden sicher und erfolgreich in den Markt für Bipolarplatten eintreten können, hat Graebener® das sogenannte Applikationslabor eingerichtet. Es bildet die Herstellungsprozesse und Fertigungslinie unter realen Bedingungen nach. Das heißt, von der Umformung über das Schneiden bis hin zum Schweißen stehen alle Maschinen zur Verfügung, um Prototypen von Bipolarplatten auf Serientauglichkeit zu prüfen und zu optimieren.
Fabian Kapp: „Mit unserem Applikationslabor schaffen wir im Vorfeld Investitions- und Fertigungssicherheit und bleiben anschließend an der Seite des Kunden, wenn wir mit flexiblen, skalierbaren Lösungen komplette Fertigungslinien für Bipolarplatten realisieren.“